Saturday, May 21, 2011

Beta des Firefox 5 mit CSS-Animationen

Nachdem die Mozilla-Entwickler zu einem ähnlichen Versionsmodell wie Google mit seinem Chrome-Browser übergegangen sind, haben sie jetzt die erste Beta des Firefox 5 vorgelegt. In vier Wochen soll bereits die Produktivversion folgen. Größte Neuerung ist die Unterstützung von CSS-Animationen, die andere Browser wie Safari schon länger bieten. Die gleichzeitig erschienene Beta des Firefox 5 für Android kann Do-Not-Track-Header senden – wie die Entwickler schreiben, "als erster mobiler Browser überhaupt".
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Die Beta des Firefox 5 für Android erlaubt das Senden von Do-Not-Track-Headern, die vor dem Protokollieren des Surf-Verhaltens schützen sollen. Vergrößern
Bild: mozilla.com
Bei einer CSS-Animation legt der Entwickler ihre Dauer und ihren Namen in den CSS-Regeln für das betreffende HTML-Element fest. Dem mit diesem Namen kombinierten Selektor @keyframes folgen dann Regeln, die Start- und Endpunkt sowie eventuelle Zwischenstadien des Elements beschreiben. Ähnlich wie bei der Browser-Engine Webkit ist allen Attributen noch ein -mozdev- vorangestellt, um sie als nicht endgültig zu kennzeichnen. Die Beispiele auf der Mozilla-Webseite sollten zwar auch mit einem Webkit-Browser funktionieren, ein Tippfehler verhindert dies jedoch: Statt -webkit-animation-duration: slidein; müsste es -webkit-animation-name: slidein; heißen.
Wer einen Beta- oder Aurora-Browser benutzt, kann jetzt leichter zu der jeweiligen anderen Version wechseln. Die Einstellung für den Do-Not-Track-Header haben die Entwickler in "Tools/Options/Privacy" verschoben, wo sie einfacher zu finden sein soll. Mit diesem Header können Anwender Websites signalisieren, dass sie keine Speicherung ihres Surf-Verhaltens wünschen. Ob die Sites darauf reagieren, bleibt ihnen überlassen.
Weitere Änderungen betreffen unter anderem eine Beschleunigung des JSON-Parser und die Unterstützung der click-Methode für alle HTML-Elemente. Letzteres ist in HTML5 vorgesehen. Die Release-Notes führen alle Änderungen auf. Eine Modifikation betrifft unter Umständen Autoren von Erweiterungen: Die Eigenschaft navigator.language enthält nun denselben Wert wie der HTTP-Header Accept-Language. Bislang konnten sich beide Einträge unterscheiden, wobei die Property die Sprache des Browser-GUI bestimmte und der Header die bevorzugte Lokalisierung angezeigter Webseiten. (ck)

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